Politikberatung Monitoringbericht zur Energiewende

Monitoringbericht zur Energiewende



15. September 2025 

 


Der Koalitionsvertrag zur 21. Legislatur sieht ein „Monitoring der Energiewende“ vor, in dessen Rahmen sechs Themenfelder zu untersuchen sind. 

Diese sind: der zu erwartende Strombedarf, der Stand der Versorgungssicherheit, der Stand des Netzausbaus, der Stand des Ausbaus der erneuerbaren Energien, der Stand der Digitalisierung sowie der Stand des Wasserstoffhochlaufs. Mit dieser Untersuchung wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) die BET Consulting GmbH (BET) sowie das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) als Unterauftragnehmer über den Rahmenvertrag der Abteilung III beauftragt. Das vorliegende Gutachten dokumentiert die Arbeiten und Ergebnisse.

Unsere zentralen Erkenntnisse:
 
  1. Um fundierte energiepolitische Entscheidungen zu treffen, ist eine ganzheitliche Betrachtung erforderlich.
     
  2. Die Kosteneffizienz des Gesamtsystems sollte stärker fokussiert werden.
     
  3. Die Szenarien zur Erreichung der THG-Neutralität bis 2045 weichen von den beobachtbaren Trends ab. Trendszenarien hingegen verfehlen das Klimaschutzziel THG-Neutralität bis 2045.
     
  4. Um die Klimaziele zu erreichen, ist der Ausbau der erneuerbaren Energieanlagen weiterhin in hohem Umfang notwendig. Dieser lässt sich aber optimieren.
     
  5. Ein Netzausbau im Übertragungs- und Verteilnetz ist ebenfalls weiterhin erforderlich.
     
  6. Ein Ausbau sowohl von gesicherter Leistung als auch eine Erhöhung von Flexibilitäten bei Einspeisern und Entnahmen bleibt zur Aufrechterhaltung des definierten Versorgungssicherheitsstandards zentral.
     
  7. Digitalisierung, der Roll-out intelligenter Messsysteme und Innovation schaffen als Instrumente die erforderlichen Grundlagen dafür, den systemischen Nutzen heben und die Systemkosten reduzieren zu können.
     
  8. Dieses Gutachten identifiziert zentrale politische Handlungsbedarfe und Handlungsoptionen. Es zeigt jedoch auch wesentliche Analyselücken auf, die noch geschlossen werden müssen.
     

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